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Wider den bösen Blick

Ausstellungsprojekt, Ölbilder und Zeichnungen 1990 - 2012, Galerie Mitte Bremen 2012

Ausgangspunkt des Projekts ist die Frage, ob der konzeptuelle künstlerische Grundansatz im Werk des atelier havelblick innerhalb einer klassischen Kunstausstellung mit gemalten Bildern und Zeichnungen greift, die parallel zu den Projekten in den Ateliers der Künstler entstanden sind. Die Kunst hinter dem Werk, die wiederum Teil des Hauptwerks ist, wird in dem beschützten Raum des "white cube" der Galerie Mitte präsentiert.
Die Voraussetzungen, mit der die beiden beteiligten Künstler zu diesem Vorhaben antreten, unterscheiden sich:
Roland Eckelt, von Haus aus Maler, hat neben der Projektarbeit seit jeher im Atelier Bilder gemacht und so kontinuierlich ein eigenständiges malerisches Oeuvre quasi als „Parallelwelt“ im eigenen Werk geschaffen. Für die ursprüngliche Zeichnerin Gabriele Konsor sind Bilder und Zeichnungen seit Mitte der 1990er Jahre keine eigenständigen Kunstwerke mehr, sondern entweder Mittel zum Zweck (z.B. „Auracor“) oder "Privatsache“ (Tierzeichnungen).
Auch was den Sinn und die Bedeutung klassischer Kunstausstellungen für die eigene Arbeit betrifft, gehen die Meinungen beider Teile des Künstlerpaares auseinander.

Aus dieser Situation heraus wird Roland Eckelt quasi „kuratorisch“ tätig und bedient sich aus dem persönlichen Magazin des Künstlerpaares, um die oben skizzierten Fragen auszuloten und unter dem Titel „Wider den bösen Blick“ in eine Ausstellungs-Situation zu übersetzen.
Das könnte sich als „Schadenszauber“ entpuppen.



Die Journalistin Inken Steen beschrieb ihren Blick auf das Projekt am 6. Juni im Bremer Weserkurier >>


letzte Änderung: 6.1.2014 13:49